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Sagaan Dali- Сагаан дали - Rhododendron adams

Autorenbild: Maren KunstMaren Kunst

Aktualisiert: vor 23 Stunden

Eine alte burjatische* Legende erzählt darüber, dass die siegreich heimkehrenden Krieger ihre Sperre in die Hänge der Erde der Sayanberge* stießen. So säten sie ihre kraftvolle Energie in die Erde. Genau an der Stelle wo sie die Sperre in die Erde rammten, entspross ein Sagaan Dali Strauch und die Menschen huldigten ihm nicht nur, sondern erkannten recht bald in ihm seine wohltuenden und stärkenden Kräfte.



Es gibt viele regionale und volkstümliche Namen vom Sagaan Dali oder Rhododendron Adams, der bekannteste ist «Sachandalja - сахандалья» oder weiße Flügel. In der Tat ähneln die weißen Blütenblätter des Strauches den ausgebreiteten Flügeln der Vögel. Es gibt aber auch andere Herleitungen des Namens, die aus der mitgebrachten tibetischen oder mongolischen Medizin herrühren. Somit bleibt die Namensgebung der Pflanze ein Geheimnis der Vergangenheit. Ebenso bleibt unklar, ob die Heiler und Schamanen Burjatiens die Pflanze selbst erkannten und erforschten oder ob sie mit dem Buddhismus oder ehrlicher ausgedrückt der buddhistischen Inquisition durch die Mongolen nach Russland oder genauer in das Reich der Burjaten kam. Sprachursprünglich macht für mich bei der Namensgebung jedenfalls der Hinweis auf die Bergkette Sayan im SüdOsten Sibiriens auch einen Sinn, eben der Heimat einiger Burjat-Stämme.

Die Heimat dieser wundervollen und heilkräftigen Pflanze ist also das westliche und östliche Sayan-Gebirge, das BaikalGebirge, das AltaiGebirge und der Fernen Osten. Die Pflanze hat sich ebenfalls in der Mongolei und im Nordosten Tibets nieder gelassen. Da sie ein langsames Wachstum hat, aber von den BurjatStämmen viel und gerne gesammelt und verwendet wird, steht sie in der Republik Burjatien auf der roten Liste und darf nur noch begrenzt gesammelt werden.



Wissenschaftlich wurde Sagaan Dali erstmalig vom russischen Naturforscher, Zoologen, Botaniker und dem Mitglied der Kaiserlichen St. Petersburger Akademie der Wissenschaften Michail Iwanowitsch Adams im 19. Jahrhundert ausführlich untersucht und in einem Bericht in der Moskauer Gesellschaft für Naturforscher vorgestellt. Zu Ehren von Michail Adams erhielt die Pflanze den botanischen Namen Rhododendron Adams. Botanisch gehört Rhododendron Adams zur Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae) und zur Gattung Rhododendron. Der kleine immergrüne Strauch blüht strahlend weiß, rosa oder purpur.


Fernöstliche und burjatische Schamanen wissen jedoch seit Generationen von den Heilkräften der Pflanze. Sagaan Dali-Heilmittel in Form von Tee, Infus, Pulver oder andere Medien, etwa Zucker oder Alkohol wurden und werden immer noch verwendet, um eine Vielzahl von Beschwerden, etwa ImmunSchwäche, Erschöpfung, sowie LibidoStörungen (siehe oben, die Legende mit ihrer Symbolik des Schwertes, welches in die Erde gerammt wird, spricht ja für sich schon Bände) und als Unterstützung in der Rekonvaleszenz verwendet. Auch in Ritualen, wohl insbesondere in Vorbereitung von Streitigkeiten und Kriegen, verwendeten und beschworen die Schamanen diese Pflanze, um Kämpfern oder Kriegern ihre stählerne Kraft, Mut und Tapferkeit zu übertragen.

Überliefert wurde auch, dass in alter Zeit nur Eingeweihte, also Heilkundige und/oder eben Schamanen, die Heil- und MagieKräfte der Pflanze kannten, nutzten oder beschwören konnten. Verglichen mit der hiesigen Kultur würde ich sagen, sie wäre hier einer «DruidenPflanze» gleichzusetzen gewesen, etwa der Mistel, dem Mädesüß oder der BrunnenKresse und entsprach heilkundlich und rituell etwa dem Ginseng der fernöstlichen Kulturen. Aus der burjatischen Kultur ist bekannt, dass die Schamanen aus ihr ein Elixiere für StammesFührer und hochgestetllte Persönlichkeiten anfertigten. Diese Heilelixiere stärkten das ImmunSystem, stählten Nerven und Körper und wurden zur Potenzsteigerung eingenommen. Später dann wurde die Pflanze in der Volksmedizin für eben diese Zwecke eingesetzt. So nahmen zum Beispiel die burjatischen Jäger Sagaan Dali Extrakte mit auf ihre langen Wanderungen, um Müdigkeit, Konzentrationsverlust und Erschöpfung vorzubeugen.

Auch in den fernöstlichen Kulturen ließen Kaiser und Führer sich aus der Pflanze Heil- und StärkungsExtrakte von ihren Ärzten und Heilern herstellen.


Eine weitere Eigenschaft von Sagaan Dali, die mich bei meinem ersten Rencontre mit ihr beinahe von der Sitzbank der BaikalBahn gehauen hätte (ich berichtete darüber in diesem Artikel), ist sein schier unbeschreiblicher Duft.

Es gibt ja unzählige Möglichkeiten ein Aroma zu beschreiben, etwa: blumig, harzig, erdig und so weiter, bei Sagaan Dali ist es mir noch nicht gelungen, eine wörtliche Beschreibung zusammen zu stellen. Das geht mir beim Weißdorn etwa, sowohl was den Geruch als auch den Geschmack angeht, genauso. Ich kann es einfach nicht sagen. Im modernen Sprachgebrauch, der mir einfach zu wider ist, ließe sich das vielleicht in «krass» oder «mega» übersetzten. Ja, wenn jetzt irgendein Mensch etwas Wunderbares mit krass oder mega beschreiben würde, könnte ich zum Beispiel sagen: «Das ist ja sagaan dalisch!» Dann würde man mich wahrscheinlich genau so wenig verstehen. Egal, ich habe nicht mehr die Erwartung oder den Anspruch verstanden zu werden. Die moderne deutsche-anglisierte Sprache verstehe ich sowohl kognitiv als auch emotional zumeist nicht mehr. Im Umkehrschluss ist dann wohl meine Anwendung der deutschen Sprache in Wort und Schrift insbesondere für die jüngere und mittlere Generation wohl fremdsprachenartig. Ich muss zugeben, dass meine Rächtschreibung und grammatig zuweilen auch zu wünschen übrig lassen. Ich wurden von Lektoren schon auf Dinge aufmerksam gemacht, bei denen mir nichts anderes übrig blieb als «Autsch!» zu sagen und mir peinlich berürht den Kopf zu kratzen, aber ich gebe mir ja wenigstens Mühe im Ausdruck. Jedenfalls habe ich keine Ahnung was zum Beispiel diese beiden inflationär gebrauchten Begriffe «krass» und «mega» eigentlich ausdrücken sollen. Meinen sie hässlich oder schön, gut oder schlecht, grauenvoll oder wunderbar, groß, klein, mittel...?


Sagann Dali ist, so denke ich, eine Pflanze, die jemanden, zum Beispiel mich, allein durch ihren Duft persönlich anspricht oder weg schickt. Wenn man nun Gefallen an ihr findet, und Wahrnehmungen sind ja bekanntlich etwas sehr individuelles, dann kann und wird sie als Heil- oder Magiepflanze gerne zu Diensten sein.


Dann ist sie wie ein Freund oder eine Freundin, die man gerne um sich hat. Und Freundschaft, also ehrliche, wahrhaftige und tiefe Zuneigung ohne Bedingungen, wenn Wesen harmonisch in einander schwingen in allen Ebenen, ist ja etwas sehr wohltuendes, heilendes und schützendes.


Maren's Parfüm «Mut – Stärke – Tapferkeit»

So habe ich Sagaan Dali auch gerne an mir, in Form eines Duftes mit:

WachsParfüm

ein paar Tröpfchen seines ätherischen Öles

ein wenig Zirbel Öl

...und einem «Mümüchen» des Herz und Seele berührendem PeruBalsams


Als Trägermedium verwende ich BienenWachs, welches ich zusammen mit DistelÖl verflüssige, dann füge ich das Sagaan Dali Öl, das ZirbelÖl und das Peru Balsam hinzu und fülle das Ganze in ein kleines Döschen.


Immer wenn mir danach ist, nehme ich ein wenig von diesem Parfüm und reibe es auf mein drittes Auge, auf den Hals und auf den Puls. Das duftet nicht nur «sagaan dalisch!», sondern gibt mir zuweilen auch das Gefühl, als stände eine Armee hinter mir.



Maren's Tee «Mut – Stärke – Tapferkeit»

Innerlich nehme ich Sagaan Dali als Tee zusammen mit:


Weißdorn Beeren und Blätter (3 Teile)

Fermentiertem Weidenröschen - «Iwan Chai - иван чаи»-Tee (2 Teile)

...und je nach benötigter Stärkung und Kräftigung einen halben bis ein Teil Sagaan Dali zu mir.


Davon trinke ich etwa einen bis anderthalb Liter während des Tages. Abends und in der Nacht trinke ich diesen Tee nicht mehr, ich bin ja schließlich keine Jägerin, die gegen die Müdigkeit ankämpfen muss. Falls jemand das jetzt nicht verstanden hat oder den oberen Textteil nicht aufmerksam gelesen hat, Sagaan Dali wirkt anregend und belebend.



Sagaan Dali ist meiner Meinung und meinem Verstehen nach eine sehr guter Begleiter für HSP's hochsensible Persönlichkeiten und Empathen, insbesondere in «harten Zeiten», sofern man ihn mag oder sich mit ihm «angefreundet» hat.

Insbesondere Menschen die sich ihrer hochsensiblen Begabung erst bewusst geworden oder im Prozess des Bewusstwerdens sind, brauchen zunächst externen Schutz, wie etwa bestimmte Kristalle, Mineralien oder Steine. Hier kann ich den Schwarzen Turmalin (am Körper) und Schungit als Pyramide oder als Heilpulver zum Einnehmen empfehlen. Beide sind äußerst belastbar was negative Energien von außen angeht und können auch Negatives, insofern es sich nicht um zu überwindende eigene Energien handelt, herausziehen.


Maren's Heilwasser «Russische Garde»

Mit russischem Schungit und ebenso russichem Silizium bereite ich zum Beispiel Wasser auf. Beide Steine befinden sich bei mir in einer Glasflasche, die ich auf den bereits vielsagenden Namen «Russische Garde - Российская гвардия» getauft habe.

In dieser Flasche befindet sich auch noch eine für mich kostbare und wertvolle Zutat und zwar das Wasser aus dem Baikalsee mit all seinen Informationen. Ich hatte mir davon, im Austausch mit von mir Zuhause selbst destillierten WildrosenWasser, etwas aus dem Baikal mitnehmen dürfen. Also ich goss mein Rosenwasser in den See und nahm mir etwas von seinem Nass. Das Prinzip «Geben & Nehmen» finde ich beim Nehmen aus der Natur für Heilzwecke mittlerweile unerlässlich und habe immer gute Erfahrungen damit gemacht.

BeispielBild für Wasseraufladung

Erstmalig habe ich das Wasser mit den Steinen und einem Schlückchen «Baikal» drei Tage unberührt auf dem Küchenschrank stehen gelassen. Nun bediene ich mich täglich daran, lasse aber immer ein wenig Wasser als Urtinktur in der Flasche und fülle sie wieder auf.


Weitere Pflanzen und Pflanzenbestandteile, die ich HSP's und Empathen empfehen kann (möglichst in nicht-alkoholischer Zubereitung)

Apfelessig (möglichst täglich), Birkenteer, Xylith,

PeruBalsam (beruhigend und besänftigend), ElemiHarz (erquickend), Copal, CopaivaBalsam


Die heilende Kraft des Sagaan Dali



Sagaan Dali ist ein natürliches Immunstimulator und Adaptogen. Es hat eine positive Wirkung auf:


das Immunsystem

das Harnsystemauf

das Verdauungssystem

auf Nerven

auf das Herz und die Blutgefäße.


Die nützlichen Effekte von Sagaan Dali auf den menschlichen Körper sind zahlreich. Die Pflanze mit ihren Inhaltsstoffen:


bekämpft Viren und Bakterien

neutralisiert freie Radikale

stärkt das Immunsystem

senkt den Blutdruck

lindert Entzündungen

stimuliert das Wasserlassen

entfernt Giftstoffe, Reste von Schwermetallen und Medikamentenrückstände

hat eine Antihistaminika-Wirkung

stimuliert die Aktivität des Herzens

wirkt harntreibend, fiebersenkend, schweißtreibend, blutstillende, desinfizierend entzündungshemmend und tonisierend

motiviert die Libido


Die Pflanze hilft, SARS und Grippe schneller zu heilen und beugt Virusinfektionen vor. Es lindert Müdigkeit und gibt Energie, daher ist es nützlich, Getränke auf Basis von Sagaan Dali unter extremen Bedingungen zu konsumieren – bei Wanderungen, beim Sport, beim Bergsteigen und bei intensiver körperlicher Anstrengung.

Es gibt eine positive Wirkung von Sagaan Dali auf die männliche Potenz.

Forschungen ergaben, dass die Pflanze eine starke immunmodulierende, tonisierende und bakterizide Wirkung hat.


In der traditionellen Medizin wird Sagaan Dali verwendet, um den allgemeinen Tonus zu erhöhen, um die Immunität zu stärken, die durch schwere Krankheit und Erschöpfung des Körpers untergraben wurde.


Indikationen zur Verwendung von Sagaan Dali

Sagaan Dali wird zur Behandlung und Vorbeugung verschiedener Beschwerden bei Männern und Frauen eingesetzt. Unter ihnen:


Herz-Kreislauf-Erkrankungen Die Pflanze stärkt die Gefäßwände, stimuliert die Herz- und Gefäßfunktionen und gleicht den Blutdruck aus.

Bei Erkrankungen des Harnsystems kann die Pflanze, etwa zusammen mit Goldrute und BrennNessel auch im AkutStadium erstaunliches leisten. Es wird empfohlen, Tee aus dem Kraut Sagaan Dali für Entzündungen der Nieren und der Blase zu trinken. Es hat eine milde harntreibende Wirkung und stimuliert die Ausscheidung von überschüssiger Flüssigkeit aus dem Körper. Ebenso hilft sie bei der Zersetzung und Ausscheidung von Nieren- und BlasenSteinen.


Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes. Sagaan Dali reduziert Leber-entzündungen und hilft aufgrund adstringierender Eigenschaften bei Durchfall, daher wurde und wird es auch bei Ruhr verwendet. Das Kraut wird auch verwendet, um bakterielle Infektionen des Verdauungstraktes zu behandeln und die normale Darmflora wiederherzustellen.


Gelenkerkrankungen. Sagaan Dali reduziert Schwellungen, Entzündungen und Schmerzen bei Rheuma, Arthritis, Ischias.


Virusinfektionen und Erkältungen. Die Pflanze hat antipyretische, schweiß-treibende und antivirale Wirkungen. Es wird empfohlen, darauf basierende Getränke zur Vorbeugung von SARS und Grippe zu verwenden, um die Immunität zu stärken. Sagaan Dali wird auch zur Behandlung von bakteriellen Infektionen der Atemwege eingesetzt.


Nervöse Störungen. Tees und Abkochungen von Sagaan Dali werden empfohlen, bei Apathie und Kraftverlust, geistiger Erschöpfung, Neurosen, Lethargie und Schläfrigkeit zu trinken. Ebenso hilft solch ein Tee oder Infus um Kopfschmerzen loszuwerden und bei nervöser Erschöpfung in die Ruhe zu finden. Er wirkt allgemein tonisierend und erhöht die Arbeitsfähigkeit. Die Pflanze stimuliert die Gehirnfunktion, wodurch sich Gedächtnis und Konzentration verbessern.


Vergiftungen Sagaan Dali hilft, Giftstoffe, Medikamentenrückstände, Schwermetalle und deren Abbauprodukte aus Leber und Blut zu entfernen. Daher wird die Pflanze für Lebensmittel- und chemische Vergiftungen sowie bei allergischen Schocks verwendet. Die traditionelle Medizin empfiehlt Sagaan Dali als Mittel gegen einen Kater, also das Symptom einer Alkoholvergiftung. Therapiebegleitend kann Sagaan Dali auch in der Entgiftungs- und Suchttherapie gute Dienste leisten.


Krebs Sagaan Dali wird zur Behandlung und Vorbeugung von Krebs verwendet. Es hilft, die allgemeine Konstitution nach der Einnahme von Chemikalien bei der ChemoTherapie wiederherzustellen, erhöht die Immunität und hilft bei dieser Therapie symptomatische Entzündungen in der Mundhöhle zu beseitigen.


Haut und Schleimhäute Äußerlich werden Mittel auf der Basis von Sagaan Dali verwendet, um den Hals zu spülen, das Zahnfleisch zu behandeln, Zahnschmerzen zu reduzieren, die Haut bei Allergien zu behandeln. Mit Abkochungen kann man auch Wunden auswaschen. So ermöglichen die Gerbstoffe des Sagaan Dali eine schnellere WundHeilung des Gewebes. Bei Gelenkerkrankungen und rheumatischen Schmerzen werden Lotionen und Kompressen helfen. Sagaan Dali wird auch in der Kosmetik als Anti-Aging- und entzündungshemmendes Mittel für das Gesicht verwendet. Masken und Lotionen reduzieren Schwellungen und Säcke unter den Augen, erhöhen die Elastizität und Elastizität der Haut.


Frauen hilft die Pflanze, Gewicht zu verlieren, indem sie den Stoffwechsel normalisiert. Es ist auch nützlich, es in der prämenopausalen Periode zu verwenden, da es hilft, den Blutdruck und den psycho-emotionalen Zustand zu normalisieren.


Für Männer wird Sagaan Dali bei Prostatitis empfohlen, um Entzündungen und Schmerzen zu reduzieren. In der Volksmedizin wird dieses Kraut als Aphrodisiakum und zur Steigerung der Libido verwendetAthleten wurde Sagaan gegeben, um die Ausdauer zu erhöhen und die Anpassungsfähigkeit des Körpers zu entwickeln und Erschöpfung und Müdigkeit nach dem Training zu lindern. Die Pflanze ist ein natürliches Stimulans wie die Wurzel von Ginseng und chinesischen Schisandra Beeren.



Zubereitungsmöglichkeiten und Rezepte mit Sagaan Dali


Als GenußMittel wirkt Sagaan Dali Tee genau wie Kaffee anregend, verursacht jedoch keine negativen Auswirkungen. Er verbessert den Stoffwechsel, stimuliert die Reinigung des Körpers, stärkt das Herz, die Blutgefäße, das Immunsystem, verbessert die Verdauung. Ein solcher Tee verjüngt, beruhigt, lindert Schwellungen, beseitigt Kater und erhöht die Potenz.


Tinktur zur männlichen Potenzsteigerung

Für die Zubereitung benötigt man einen halben Teelöffel Blätter der Pflanze und einen halben Liter Wodka.Das Gemisch muss nun 14 Tage stehen, dabei sollte es möglichst mehrmals am Tag geschüttelt werden. Nach Ablauf dieser Zeit abtropfen lassen. Mann trinkt nun einen Teelöffel der Tinktur in etwa 50 Mililiter Wasser verdünnt eine halbe Stunde vor jeder Malzeit, also 3 mal täglich.

Wenn die Tinktur alle ist, sollte man eine Woche Pause machen und danach das Prozedere wiederholen. Danach sollte es besser klappen...


Infus zur Stärkung des Nervensystems

1 Teelöffel Blätter der Pflanze und ein Glas Wasser bei schwacher Hitze 8 Minuten Kochen. Danach noch eine Stunde ziehen lassen. Ein Drittel Glas jeden Tag zu sich nehmen.


Aufguss zum Gurgeln

Man verwendet ihn bei entzündlichen Prozessen für die Spülung der Kehle und der Mundhöhle.

Für eine Zubereitung 100 Gramm getrockneter Pflanzen in einem Liter kochendes Wasser geben. Das Gefäß wird nun verschlossen. Den Aufguss für 12 Stunden ziehen lassen, dann abgießen. Mund und Rachen damit etwa fünf mal täglich ausspülen. Im Kühlschrank aufbewahren.


Milch gegen Kopfschmerzen

Erforderliche Zutaten:

1 Esslöffel Wurzeln von der Ringelblume und der Pfefferminze

1 Esslöffel Sagaan Dali und Herzgespann

Die Kräuter in 200 Milliliter Milch, zum Kochen bringen. Dann abgießen, abkühlen lassen und in die warme Milch 1 Teelöffel Honig hinzufügen. Man nimmt davon morgens und abends einen Esslöffel.

Im Kühlschrank aufbewahren.


Infus bei Nervosität

1 Esslöffel Sagan Dali und 1 Teelöffel Kamille in einen Liter lauwarmes Wasser geben. Das Gefäß mit einem Deckel abdecken und einen Tag ziehen lassen. Danach abtropfen lassen. Man trinkt davon morgens und abends einen Esslöffel vor den Mahlzeiten.


Alkoholische Tinktur

Bei Herz-Kreislauf Belangen, starken Schwellungen und Blutungen kann eine Sagaan Dali Tinktur oral verwendet werden, sowie äußerlich zur Behandlung von Wunden, SchleimhautEntzündungen im Rachen, zur Herstellung von Kompressen gegen Schmerzen bei Rheuma.


PflanzenPulver mit Honig

Bei Erkältungen, Erschöpfung, in der Rekonvaleszenz oder für die Normalisierung des Blutdrucks.

Sagaan Dali Blätter trocken im Mixer zerkleinern. Das Pulver im gleichen MengenVerhältnis mit Honig mischen. Zwei bis dreimal täglich einen ¼ TeeLöffel des Gemisches zu sich nehmen.


Als Rauch

Sagaan Dali wurde und wird von Schamanen auch während HeilRitualen geraucht. Mein Fazit: Echt sagaan dalisch! Nein, wirklich, schmeckt gut, tut gut und riecht gut. Ich fühle mich sowieso immer wohl, wenn ich die Pflanze in irgend einer Form «intus oder externus» habe.



Die wichtigsten Inhaltsstoffe von Sagaan Dali

Die Blätter und Blüten von Sagaan Dali enthalten einen einzigartigen Satz von Komponenten, die sich positiv auf den Körper auswirken:


ätherische Öle

Gerbstoff

organische Säure

Harze

Phenole

Phytonzide (antibiotische Substanzen)

Flavonoide

Glykoside

Vitamin C und D.


Forscher stellen fest, dass sich der Ascorbinsäuregehalt in Sagaan Dali je nach Jahreszeit ändert. Sein maximaler Inhalt wird im Juli und August festgestellt – zu dieser Zeit wird die Pflanze für medizinische und prophylaktische Zwecke geerntet.

Besonders in den Blüten

Oleanolsäure, verbessert die Blutversorgung des Herzens und des Gehirns;

Ursolsäure – fördert Gewichtsverlust, dem Aufbau von Muskeln, verhindert die Entstehung von onkologischen Krankheiten;

Besonders in den Trieben

Beta – Sitosterin Es senkt Cholesterin, stärkt das Immunsystem, verhindert die Alterung des Organismus.

In der gesamten Pflanze 

Cardenolide und Steroide, stimulieren die Aktivität des Herzmuskels, und können eine starke Kontraktion des Herzmuskels bewirken.Arbutin wirkt als Antiseptikum.


...& ein wenig Gift


Sagaan Dali enthält eine sehr geringe Menge Grayanotoxine, aus der Gruppe der Terpene. Sie haben eine narkotisierende Wirkung.

Grayanotoxine sind als «antike Biowaffe» in die Geschichte der römischen Kriege eingegangen. Eine absichtliche Vergiftung mit Grayanotoxin und eine anschließende militärische Niederlage hat etwa 1500 römische Soldaten unter Gnaeus Pompeius Magnus um das Jahr 67 vor der Zeitenwende während der Mithridatischen Kriege das Leben gekostet. Ein Bericht aus der Zeit stammt von dem römischen Geschichts-schreiber Strabon, der schrieb:

«...Die Heptacometae erschlugen drei Manipel von Pompeius Armee, als sie durch das bergige Land marschierten; denn sie bereiteten Schalen des verrückten Honigs vor, der von den Ästen der Bäume stammt, stellten die Schalen an die Straße, und als die Soldaten ihn zu sich nahmen und ihre Sinne verloren, griffen sie an und vernichteten sie...»

Strabon: Geographika 12,3,18


Darüber hinaus berichteten auch Plinius der Ältere und sein Zeitgenosse Lucius Iunius Moderatus Columella über die Wirkung solchen Honigs.


 

Weiter über Russland, seine Menschen, seine Schamanen, seine Heilkräuter und über den BaikalSee und Anton Tschechow geht es im nächsten Artikel:

Der BaikalSee II

Der weise und heilsame BaikalSee & seine Schamanen


Text: Maren Kunst (12.24)



Quellen:


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