Tee ist ein wichtiger Bestandteil der russischen Kultur. Teilweise aufgrund des kalten nördlichen Klimas in Russland gilt es heute als de facto Nationalgetränk, eines der beliebtesten Getränke des Landes, und ist eng mit der traditionellen russischen Kultur verbunden.
Russischer Tee wird süß, heiß oder kalt serviert werden. Er wird traditionell zum Nachmittagstee eingenommen, hat sich aber seitdem als ganztägiges Getränk verbreitet, besonders am Ende der Mahlzeiten, serviert mit einem Dessert. Ein typisch russisches Accessoir der russischen Teekultur ist der Samowar, der bis Mitte des XX Jahrhunderts zum Kochen von Teewasser verwendet wurde. Etwas weiter unten, gehe ich noch etwas genauer auf dieses schöne Ding ein.
Es gibt eine weit verbreitete Legende, die besagt, dass das russische Volk 1567 zum ersten Mal mit Tee in Berührung kam, als die Kosaken - Atamanen* Petrov und Yalyshev China besuchten. Dies wurde in den beliebten und vielgelesenen Geschichten des russischen Volkes von Ivan Sacharow populär gemacht.
*Ataman ist die Bezeichnung für den höchsten militärischen Rang bei den Kosaken.
Tee galt, ähnlich der englischen Tee Zeremonie nicht als eigenständiges und unabhängiges Getränk. Er war immer begleitet mit Teegebäck, Marmelade, Sirup, Kuchen, Keksen, Bonbons, Zitrone und anderen Süßigkeiten. Die Zeremonie wurde «чай да сахар - Tee & Zucker/Süßes», genannt. Andere Ausdrücke, wie etwa «чайку-с? - Etwas Tee?», hatten sich in der Zeit vor der Revolution eingebürgert. Auch «гонять чаи - dem Tees nachjagen» war in Russland ein weitverbreiteter Ausdruck und bezeichnete eine Person, die oft zum Tee kam oder sich gerne selbst dazu einlud. Tschechow erzählte in einer seiner Novellen darüber, dass sich ein verarmter Pfarrer gerne bei seinen «Schäfchen» eine Tasse Tee abholte und heimlich das Teegebäck in seiner Jacke verschwinden ließ.
Im vorrevolutionären Russland gab es einen Witz «что после чаю следует? - Was folgt nach dem Tee?». Die richtige Antwort sollte lauten und darin lag eben der Witz: «die Auferstehung der Toten». Dies basiert auf dem Wort «чаю», einem homographischen Begriff aus dem Glaubensbekenntnis, der vormals «ich erwarte, hoffe oder suche nach» bedeutete.
Im 19.Jahrhundert tranken Russen ihren Tee mit einem Würfel Zucker zwischen den Zähnen. Diese Tradition besteht zum Beispiel bei den Tschuktschen, einem Nomadenvolk der TschuktschenHalbinsel in der Nähe der Beringstraße immer noch. Das Zuckerstück wird während des Trinkens zwischen die Zähne geklemmt, um den ungesüßten Tee damit zu benetzen. Während einer TrinkPause wird das Stück Zucker zumeist in der Wange geparkt. Der Hintergrund ist ein ganz einfacher. Wenn die Tschuktschen mit ihren Rentierherden von den Sommerweiden zum Winterquartier und wieder zurück wandern, wird auf überflüssiges Gepäck natürlich verzichtet. Alles ist kalkuliert, auch die benötigten Lebensmittel. Um zum Beispiel große Mengen Zucker zu vermeiden, hat man sich für diese «sparsame SüssungsMethode» entschieden. Das und vieles mehr, erzählt der sowjet-russische Autor Juri Rytchëu in seine Romanen über die Tschuktschen und ihre Schamanen.
In der Sowjetzeit war das Teetrinken im täglichen Leben von Büroangestellten äußerst beliebt und «Tee & Zucker» war in den 1960er bis 70er Jahren ein unabdingbarer Teil intellektueller und akademischer Zusammenkünfte.
Tee ist ebenfalls in russischen Gefängnissen sehr beliebt, da übliche bewusstseins-verändernde Substanzen wie Alkohol natürlich verboten sind. Tee in sehr hoher Konzentration, genannt «Chifir», tut dann zuweilen auch was es soll.
Ein paar geschichtliche Daten rund um den Tee in der russischen Kultur
Die Teekultur fand Einzug ins Russische Reich im Jahre 1638, als ein mongolischer Herrscher Zar Michael I. vier Pud (65-70 kg) Tee schenkte. Um und bei diesem Datum wurde Vassili Starkov als Gesandter zum Altyn Khan geschickt. Als Geschenk an den Zaren erhielt er 250 Pfund Tee. Starkov lehnte zunächst ab, da er keine Verwendung für eine Ladung toter PflanzenBlätter auf der langen beschwerlichen Reise hatte, aber der Khan bestand darauf. So wurde Tee nach Russland eingeführt. 1679 schloss Russland einen Vertrag über regelmäßige Teelieferungen aus China per Kamelkarawane im Austausch gegen Pelze. Der chinesische Botschafter in Moskau schenkte Alexei I. mehrere Teekisten.
Die schwierige Handelsroute machte die Kosten für Tee jedoch extrem hoch, so dass das Getränk zunächst und vor der Erfindung von Ivan Chai nur für Könige und die sehr Reichen Russlands erhältlich war.
1689 wurde der Vertrag von Nertschinsk unterzeichnet, der die Souveränität Russlands über Sibirien formalisierte und auch die Schaffung der Teestraße markierte, die Händler zwischen Russland und China benutzten. Diese Vertrag regulierte die Einfuhr von Tee und anderen exotischen Gütern und begünstigte die staatlichen Händler.
1706 verbot Peter der Große nicht staatlich autorisierten Händlern den Handel in Peking.
1786 führte Katharina die Große den regelmäßigen Import von Tee wieder ein. Zum Zeitpunkt von Katharinas Tod im Jahr 1796 importierte Russland mehr als 3 Millionen Pfund per Kamelkarawane in Form von losem Tee und Teeziegeln, genug Tee, um den Preis erheblich zu senken, so dass sich Russen der Mittel- und Unterschicht das Getränk leisten konnten.
Das Wort «Tee» auf Russisch wurde erstmals in medizinischen Texten der Mitte des XVII Jahrhunderts gefunden, zum Beispiel in «Materia zur Geschichte der Medizin in Russland».
Das Spitzenjahr für die unter Vertrag stehenden Teekarawanen war das Jahr 1860. Von da an begann der KarawanenHandel zu sinken, da die erste Etappe der Transsibirischen Eisenbahn 1880 fertiggestellt wurde. Der vielfach schnellerer Zugverkehr verkürzte die Zeit, die benötigt wurde, um Tee nach Russland zu transportieren, von 16 Monaten auf sieben Wochen.
Im Jahr 2002 importierte Russland rund 162.000 Tonnen Tee. Bis zum Ende des 19.Jahrhunderts war «Wissotzky-Tee» die größte Teefirma im Russischen Reich. Anfang des 20.Jahrhunderts avancierte «Wissotzky» zum größten Teehersteller der Welt.
Die erste lokale, dem russischen Klima angepasste Teepflanze wurde 1814 im Botanischen Garten von «Nikitsk» gepflanzt, während die erste industrielle Teeplantage 1885 gegründet wurde.
Die Teeindustrie startete erst nach dem Ersten Weltkrieg und expandierte nach dem Zweiten Weltkrieg stark.
Mitte der 1990er Jahre kam die Teeproduktion jedoch zum Erliegen. Heute befindet sich das Hauptgebiet in Russland für die Teeproduktion in der Nähe von Sotschi.
Traditioneller russischer Tee umfasst die alten Sorte, die als «russische Karawane» bekannt sind, da sie ursprünglich über Kamelkarawane aus China importiert wurden. Da die Reise sehr lang war und normalerweise sechzehn bis achtzehn Monate dauerte, erhielt der Tee seinen unverwechselbaren Rauchgeschmack von den Lagerfeuern der Karawanen. Heute erhält dieser Tee oft nach der Oxidation seinen rauchigen Geschmack.
Besonders auf dem Land ist es üblich, dem Tee Kräuter und Beeren hinzuzufügen, wie Minze, Melisse, Johannisbeerblätter, Johanniskraut, Himbeeren oder süße Hagebutten.
Teebeutel sind in Russland weit verbreitet, aber weniger als der Weltdurchschnitt und nehmen etwa 50% des russischen Marktes ein, verglichen mit 90% weltweit. Ein Samowar wurde bis Mitte des 20.Jahrhunderts häufig zum Kochen von Teewasser verwendet, als er mit der Verbreitung von Gasherden in damals neu errichteten Wohnhäusern weitgehend durch Wasserkocher ersetzt wurde. Seit den 1990er Jahren sind Wasserkocher zur Norm geworden. Tee ist ein wesentlicher Bestandteil jeder russischen Mahlzeit und er wird zum Dessert serviert. Gebäck, Süßwaren und Zucker und andere SüßungsMittel werden zumeist in Kombination mit Tee konsumiert. Solche süßen Produkte werden üblicherweise als «к чаю - zum Tee hinzufügen» kategorisiert.
Eine Teeparty ist auch universell Teil eines festlichen Essens: Fleisch und andere herzhafte Speisen werden dann als erster Gang serviert, und Tee dient als zweiter Gang, normalerweise begleitet von einem großen Kuchen. Es gibt keine formelle Zeremonie zum Teetrinken, im Gegenteil, Teetrinken gilt als die beste Zeit für Plaudereien und Gespräche. Das Ende des Teetrinkens signalisiert dann auch das Ende der Mahlzeit.
Es ist zwar keine strenge Etikette, aber es wird als guter Geschmack angesehen, wenn Teetassen aus einem einzigen Set für alle Gäste am Tisch stammen. So haben viele russische Familien ein Teeservice speziell für festliche und formelle Anlässe beiseite gelegt. Russische Porzellanfabriken bieten eine breite Palette solcher Teeservice an, insbesondere das kobaltblaue Netzdesign der Kaiserlichen Porzellanmanufaktur mit 22 Karat Gold gilt als erlesenes Geschirr.
Allgemeine Empfehlungen für die Zubereitung von Tee
Auf den Geschmack des Tees wirkt sich die Temperatur, die Wassermenge, die Zeit und die Art und Weise der Zubereitung aus.
Tee enthält Gerbstoffen, die je nach Art und Weise der Zubereitung zur Geltung kommen. In kaltem und kühlerem Wasser entfalten sie sich langsam und auch nicht vollständig. Je höher die Temperatur des Wassers ist, um so schneller und intensiver werden die Gerbstoffe extrahiert. Das kann gewollt sein, um eine bestimmte Herbe, Intensität und Sättigung zu erreichen. In zu hoher Konzentration können die Gerbstoffe jedoch den Tee verbittern. Daher empfiehlt sich eine Zubereitung von SchwarzTee-Sorten mit einem TemperaturNiveau von über 80 Grad. Einige Sorten des weißen Tees sollten jedoch mit Wasser zwischen 60 bis 80 Grad zubereitet werden. Zu heißes Wasser zerstört hier die feinen Aromen
PuEhr Tee hingegen soll sich erst ab einer Temperatur von 100 Grad voll entfalten.
Die Menge des Wassers bestimmt natürlich auch den Geschmack des Tees und seine Konzentration. Das versteht sich an für sich von selbst, je mehr Wasser um so schwächer das Aroma, je weniger um so intensiver.
Die Intensität und die tieferen Noten des Tees werden auch von der Zeit des Ziehens beeinflusst. Der chinesischen Oolong sollte etwa nicht länger als 10 Sekunden ziehen. KräuterteeSorten lässt man hingegen gerne 10 Minunten ziehen um alle Wirkstoffe und Aromen zu erhalten.
In Russland gibt es mehrere Möglichkeiten der TeeZubereitung
Die eine ist so, wie wir es hier kennen: Teeblätter mit Wasser übergießen und 3 bis 7 Minuten ziehen
Oder die Zubereitung eines TeeKonzentrats «Zavarka - заварка». Die auch bei der Samowar Zeremonie zum Einsatz kommt. Bei dieser Variante wird in einer Teekanne, einem Kännchen, welches auf den Samowar gestellt wird oder einfach einer TermosKanne eine starke «TeeBrühe» zubereitet, die, wann immer es Zeit für eine gute Tasse Tee ist, in einem Teeglas oder einer Tasse mit heißem Wasser verdünnt wird.
Die andere mir bekannte Variante der TeeZubereitung ist die sogenannte «Straße». Hier wird eine bestimmte Menge einer dazu geeigneten Teesorte mit heißem Wasser übergossen und zunächst 10 Sekunden bis eine Minute ziehen gelassen. Dann wird der Tee nochmals mit heißem Wasser übergossen. Das kann bis zu 15 mal wiederholt werden. Dazu eignen sich selbstverständlich nur robuste und intensive TeeSorten.
Der Samowar
Eine Apparatur, die dem Samowar ähnlich war, wurde in alten Zeiten geschaffen, aber nicht in Russland! Die Menschen benutzten es, um das Wasser zu wärmen. Zum Erhitzen wurden glühende Steine in einen Behälter mit Wasser gegeben. Im alten Rom wurde das antike Gerät «Outepsa» genannt. Optisch sah dieses Metallgefäß aus wie ein langer Krug, in dessen Inneren ein Behälter für brennbare Stoffe installiert wurde. An heißen Sommertagen hingegen, wurde der Behälter mit Eis gefüllt, um Getränke zu kühlen.
Wer den Samowar nun eigentlich erfunden hat und welcher Kultur er entsprang, ist unbekannt, aber Russland erreichte er dank Zar Peter I. Er brachte, ein mit Sicherheit kostbares Exemplar von einer seiner Reisen mit.
Die Industriellen Ivan und Nazar Lisitsyn begannen im ausgehenden XVIII Jahrhundert, zunächst in einer winzigen Werkstatt recht schnell mit der Massenproduktion und eröffneten somit einen neuen Binnenmarkt Artikel, der sich reißend absetzen ließ, da die Einheimischen das Gerät liebten. Da das Geschäft, wie erwähnt, gut anlief, vergrößerten sie sich recht schnell und entwickelten neue Modelle und Varianten.
Die beliebteste Variante war ein Samowar, der 8 Liter Volumen hatte. Die Russen, wirklich bewundernswert in ihrem Pragmatismus, fanden nämlich recht schnell heraus, dass der Samowar in kalten Wintermonaten nicht nur für schönen warmen Tee sorgte, sondern gleichzeitig für eine warme Stube. Und irgendwie, wie mir scheint, war der Samowar trotz der recht hohen Anschaffungskosten auch und gerade bei der eher ärmeren Bevölkerung so eine Art «Muss» in jedem russischen Haushalt. Ich hörte mal von einer Frau, die unglaublich stolz auf ihr Erbstück – einen Samowar war. Sie erzählte, das ihre Großmutter jahrelang auf diesen Samowar gespart hatte und dann auch noch 40 oder 50 Kilometer zu Fuß ging, um ihn zu kaufen und die Tour mit Samowar auch wieder zurück ging. Aber ich denke und kann mir vorstellen, dass sie glücklich war, denn wenn man jahrelang auf etwas gespart hat und der «große Tag» dann endlich da ist, merkt man keine Anstrengungen mehr. Ich erinnere dieses Moment, als endlich Nachts um 4 ein greller Scheinwerfer den Hof erleuchtete, hielt und meine wunderbare, wenn gar zuweilen übellaunige Lehrerin und FriesenStute Anneke, kurz Anni, die Ramper herunter polterte und zur Begrüßung erst einmal die Ohren anlegte und mich zwicken wollte. ACH; WAS HABE ICH SIE
GELIEBT!!! Hier mal mein Lieblingsbild von uns, da lachen wir beide.
Es gab verschiedene Modelle und Konstruktionen des Samowars, die sich durch eine interne Vorrichtung unter-scheiden:
Der Samowar mit Kohlebehälter ist ein klassisches Model, dass im 19. Jahrhundert geschaffen wurde. Im Inneren des Produkts ist ein Feuerrohr verlegt, in das der Brennstoff gelegt wird. Als Brennstoff wurden Kohle, Holz als auch Tannen-zapfen verwendet.
Variante mit Kerosin und Alkohol
Solche Exemplare wurden in Tula hergestellt, sie arbeiten mit flüssigem Brennstoffen. Einige Modelle wurden mit einem zusätzlichen Reservoir für Kerosin hergestellt. Sie waren sehr teuer und auch die Brennstoffe konnte sich nicht jeder leisten. Sie wurden hauptsächlich im Kaukasus gebaut.
Der elektrische Samowar ist der «Nachkomme» aus sowjetischer Zeit. Die Form blieb die gleiche, aber das Wasser wurde durch Elektrizität erhitzt.
Das absolute Ultima sind Kombinationsgeräte. Solche Samoware sind am interessantesten. Sie haben zwei Funktionen, die zum Erhitzen von Wasser mit Strom, Kohle oder Holzschnitzeln geeignet sind.
Die Herstellung von Samowaren war und ist ein lukratives Geschäft, aber auch sehr zeitaufwendig. Für die Herstellung müssen verschiedene edle und halbedle Metalle verwendet werden: Kupfer, Neusilber, Messing und sogar Edelmetalle – Gold, Silber, Quarz. Ihre Form ist rechteckig, kubisch, mit mehreren Flächen, eiförmig. Einige Produkte erinnern an alte römische Krüge.
In der späten Sowjetzeit waren Samoware weniger gefragt, da der bequeme Wasserkocher erfunden wurde. Im ausgehenden XX Jahrhundert wurden Samoware kaum noch produziert, doch mir scheint, dass insbesondere in Russland selbst, der Samowar zur Zeit eine Wiederentdeckung erlebt.
Der Samowar in der Kunst
Die wohl am aufwendigsten hergestellten und kunstvollsten Samoware wurde natürlich vom Meister Carl Fabergé kreiert. Hier mal eines seiner Kreationen, fertiggestellt etwa 1890. Er ließ sich ja bekanntlich Zeit und brachte so manches Werk erst nach 10 oder mehr Jahren zur Vollendung.
Der russische und sowjetische Maler Boris Kustodiev malte gerne Gemälde mit Kaufleuten. Er verkörperte sie in verschiedenen Interpretationen. Das Gemälde «Die Kaufmannsfrau beim Tee», soll eine seiner Lieblingsschöpfungen gewesen sein.
Er verewigte auf der berühmte Leinwand seine Nachbarin, die Baronin von Astrachan, Galina Aderkas. Auf den ersten Blick ist die Handlung nicht sonderlich bemerkenswert, doch es zeigt verschleiert die Darstellung der Gesellschaft, die soziale Ungleichheit und die persönlichen Probleme und Leiden des Künstlers.
Autor: Maren Kunst
(12.24)
Quellen:
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